Freitag, 19. Februar 2016

Der Königsrottweiler – es gibt ihn





Viele Zweibeiner glauben, dass der Königsrottweiler ins Land der Mythen und Sagen gehört. 

Dieser Rottweiler, der ungewöhnlich groß und schwer ist.

 Dessen riesiger Molosserkopf Angst einflößend wirkt. 



Der Königsrottweiler – es gibt ihn




Als ich im zarten Alter von acht Wochen von meinen Zweibeinern ausgesucht wurde, habe ich auch ihn direkt kennenlernen dürfen: Max.


Max ist eine starke Persönlichkeit. 
Frauchen hat ihn aus dem Tierschutz übernommen und er wohnt inzwischen seit 10 Jahren bei meinen Zweibeinern. 

Somit war klar, dass er ein gewisses Mitspracherecht hatte, als ich als kleiner Flitzekrümel ins Rudel geholt werden sollte. 
Die Freude von Max hielt sich in Grenzen, hündische Begeisterung hätte anders ausgesehen. 
Trotzdem atmete Frauchen auf; Max hatte mich ignoriert, aber nicht gefressen. 
Das wurde als Zustimmung gewertet.



Dazu muss man wissen, das Max nicht ohne ist… wen er nicht mag, den mag er nicht und das zeigt er auch sehr deutlich. 
So hatte Max sich bei unseren zweibeinigen Nachbarn leicht *hust* unbeliebt gemacht; er war einfach von Zuhause abgehauen und hat sich vor den fremden Hauseingang gesetzt. 
Als der Nachbar dann nach Hause kam, wurde er von Max angefletscht und nicht ins eigene Haus gelassen. 
Der Nachbar kam dann ganz aufgeregt bei Frauchen klingeln und diese musste dann den Schreckensverbreiter abholen gehen.



Wenn wir in die Stadt fuhren und mich fremde Zweibeiner anfassen wollten, dann hat Max das sofort vereitelt. 
Er stellte sich zwischen mich und den Fremden und knurrte sie an. 
Er hat auch öfters versucht zu schnappen, nur Frauchens schnelle Reaktion war es dann zu verdanken, dass es keine blutigen Wunden gab. 
Viele Passanten haben dann ganz erschreckt aus der Wäsche geschaut und zu Frauchen gesagt, sie solle Max mal einen Maulkorb anziehen.



Alle Menschen auf unsere Straße, ach was belle ich; alle Menschen aus unserem Dorf kennen ihn und haben sehr großen Respekt vor Max. 
Keiner, wirklich keiner wagt es sich ihn zu streicheln.



Die sprichwörtliche Rottweilerische Gelassenheit ist an Max vorbeigegangen. 
Aber er ist mutig, sehr mutig. 
Und wachsam. 
Einen großen Beschützer Instinkt hat er auch. 
Andere Hunde werden von ihm weitgehendes ignoriert, oder durch böses Knurren zur Flucht animiert. 
Sein Rudel liebt Max abgöttisch. Nur blöd, wenn man nicht zum Rudel gehört… 
Laut dem Rassestandard des Rottweilers sind wir körperlich robust, aber seelisch sensibel. Auch das trifft voll und ganz auf ihn zu.




Max ist also der König des Dorfes und ein Rottweiler, somit ein Königsrottweiler.



Nein, er wird für kein Geld der Welt verkauft.

Nein, er steht nicht zum decken zur Verfügung.







Mein Pfotenkumpel Max:








 Der König und sein Gefolge 01.2013









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